Get your Groove

Die Fotografin ist bereits aus Lightfields, Lichtbilder und Smash & Grab bekannt. Nach einem frivolen Anfang wird der Text zu einem Philosophiebuch von hohem Anspruch. Die Fotografin hinterfragt den g?ngen Philosophiekanon. Argumentiert wird gegen den Modebegriff des Raums, gegen falsche Interdisziplinarit?t, die durch R?ume und Trennungen ?berhaupt erst konstruiert wurde. Das Optische und das Offene, das Erotische und Linguistik bis zu Duchamp s Gro em Glas. Der Reiz ganz bestimmten blauen Himmels. Die Bedeutung der 60ies. Die Dekonstruktion der Hippies. Das wiederholte Kritisieren des Holocausts bis zu Kritik an der gro en Schweinerei im Nachwort. Mit Sicherheit kommt eine der geistreichsten und kl?gsten Fotografinnen dabei zu Wort. Nebenbei verl?uft eine abwechslungsreiche Literatur dazu. Der Strand sei eine Art Fu g?ngerzone, eine Fu liegerzone, das mache den Unterschied aus, der Urlaub und der Strand machten aus dem Fu g?nger den Fu lieger. Man k?nnte doch darauf kommen, die St?dte zu Str?nden zu machen, aber es gebe noch etwas anderes, die St?dte seien etwas sehr Unnomadisches, der Nomade baue keine St?dte, der Nomade kenne ebenso keine Str?nde, weil der Nomade vor nichts Halt mache, der Nomade kenne kein Halt, der Nomade k?nne so auch keine Str?nde kennen. Der Nomade l?ge nicht an Str?nden herum und selbst wenn er an einem Strand liegen w?rde, so sei es f?r den Nomaden kein Strand, so sei es f?r den Nomaden keine Grenze, so sei es f?r den Nomaden kein Liegen. Der Nomade bewege sich immer und sei immer in Bewegung. F?r den Nomaden gebe es keine St?dte. Die St?dte k?nnten aber Spiel sein. Wie die kleinen Kinder auf dem K?chenboden spielten und der K?chenboden dabei Steppe oder Pr?rie f?r die Kinder werden k?nne, sei der Boden der Nomadenkinder der Boden der Nomadenkinder beim Spielen, ein viel gr? erer Boden, ein unendlicher Boden, der Boden der Nomaden sei gleichzeitig deren Weg, es sei der unendliche Boden der Nomaden, der keine Grenze kenne. W?rde man nun auf diesem Boden spielend als Spiel St?dte bauen. Diese St?dte w?ren andere St?dte, diese St?dte k?nne man an den Strand nicht mitnehmen, von diesen St?dten aus k?nne man keinen Strand entwerfen, von diesen St?dten aus w?re der Strand etwas anderes. Vielleicht w?re von diesen St?dten www.andreas-urstadt.net

Author: Andreas Urstadt

Publisher: Createspace Independent Publishing Platform

Publication Date: Jun 26, 2014

Number of Pages: 212 pages

Binding: Paperback or Softback

ISBN-10: 1500327379

ISBN-13: 9781500327378