BASIC ist heute so etwas wie eine Standard-Programmiersprache, und f?r viele private und berufliche Computer-Verwender ist BASIC die als erste gelernte Sprache. Das liegt vor allem an der leichten Erlernbarkeit - selbst Anf?nger k?nnen bereits nach wenigen Stunden eigene Programme schreiben. Praktische Gr?nde f?r die Dominanz von BASIC sind aber auch die Dialogf?higkeit, die interaktives Arbeiten am Computer erm?glicht (Mensch-Maschine-Dialog), und die Tatsache, da die am meisten verbreiteten Tischcom- puter nur BASIC "verstehen". H?ufig h?rt man von erfahrenen Programmierern, BASIC weise eine Reihe ernst zu nehmender M?ngel und Nachteile auf, vor allem BASIC erlaubt keine strukturierte Programmierung, verleitet vielmehr zu extensiven Verzweigungen und Verschachtelungen ("Spaghetti"-Stil); es sind nur globale Variablen m?glich (nur solche, die f?r das ganze Programm gelten), lokale Variablen z. B. in Unterprogrammen k?nnen nicht definiert werden; symbolische Adressierung ist in der Regel nicht m?glich, Variablennamen sind oft viel zu kurz (meist nur 2 Zeichen); das Aneinanderh?ngen mehrerer Programme (chain, append oder merge) durch Zu- laden vom Massenspeicher ist normalerweise nicht m?glich; - WHILE-Schleifen, GASE-Strukturen und IF-THEN-ELSE werden nur ?u erst selten geboten. Das stimmt .nat?rlich alles. Es sollte trotzdem immer ehrlich abgewogen werden, ob man auf all diese fehlenden M?glichkeiten nicht auch verzichten kann. Die weite Verbreitung von BASIC l? t den Schlu zu, da in sehr vielen Anwendungsf?llen tats?chlich darauf verzichtet werden kann.
Author: Harald Schumny |
Publisher: Vieweg+teubner Verlag |
Publication Date: Jan 01, 1983 |
Number of Pages: 82 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3528042249 |
ISBN-13: 9783528042240 |