Mentoring. Urspr?ge, Aufgaben und Formen

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich F?hrung und Personal - Sonstiges, Note: 1,4, Duale Hochschule Baden-W?rttemberg, Karlsruhe, fr?her: Berufsakademie Karlsruhe, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor Odysseus in den trojanischen Krieg zog, ?berlie er seinen kleinen Sohn Telemachos der Obhut eines Vormundes namens Mentor, dem er die Erziehung seines Sohnes anvertraute. Zehn Jahre dauerte der Krieg, zehn Jahre brauchte Odysseus um nach Hause zu reisen. Als er dann zur?ckkam, war aus Telemachos unter der Leitung seines Mentors ein Mann geworden. Aus diesem kleinen antiken Sagenschatz leitet sich also der Begriff des Mentors ab und zugleich auch seine wichtigste Interpretation: Der Mentor als F?rderer und Berater einer jungen Nachwuchskraft, der das Lernen und das Heranreifen seines Sch?tzlings, des so genannten Mentee, begleitet und lenkt. Diese Form direkter F?rderung von ambitionierten, begabten und lernwilligen Nachwuchskr?ften hat eine lange Tradition. Im Griechenland der Antike gab es die Schulen der Philosophen. Diese vermittelten ihren Proteg?s ihre Lehre, aber sie waren nicht Lehrer und P?dagogen im heutigen Sinn, vielmehr waren sie waren Vorbilder mit neuen Gedanken. Sie f?rderten und forderten ihre Sch?ler durch Diskussionen, Gespr?che und Beratungen und schliffen aus einem Rohdiamanten ein Juwel. Im Mittelalter ?bernahmen ?bte und ?btissinnen diese Rolle in den Klostergemeinschaften des christlichen Abendlandes, schlie lich auch Gener?le in der Armee oder Wissenschaftler an den Universit?ten. Es wird somit ersichtlich, dass Mentoring keine Erfindung der modernen Management-Psychologie und Betriebsp?dagogik ist, sondern ein Impuls mit langer Tradition f?r eine neue, gelebte Unternehmenskultur im 21. Jahrhundert.

Author: Alexander Doll

Publisher: Grin Verlag

Publication Date: Feb 04, 2008

Number of Pages: 56 pages

Binding: Paperback or Softback

ISBN-10: 3638906779

ISBN-13: 9783638906777