
Grin Verlag
Repr?entation von Herrschaft im Mittelalter: Mit einem Vergleich zum Repr?entationsmodus des Demokratieprinzips des Grundgesetzes
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9783640149742
ISBN13:
9783640149742
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Repr?entation von Herrschaft im Mittelalter: Mit einem Vergleich zum Repr?entationsmodus des Demokratieprinzips des Grundgesetzes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 15 Punkte, Johann Wolfgang Goethe-Universit?t Frankfurt am Main, Veranstaltung: Recht und Repr?sentation, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland gibt es keinen terminologischen Konsens zum Begriff der Repr?sentation.1 Im Grundsatz kann aber zwischen einer st?rker rechtlich-politischen Sichtweise als Stellvertretung sowie einer mehr theologischen Betrachtungsart als Vergegenw?rtigung vorgegebener Ideen und Ordnungsstrukturen unterschieden werden.2 Beiden Bedeutungsweisen liegt als gemeinsame Wurzel der lateinische Begriff repraesentatio zu Grunde. Auch wenn beide Formen des Wortgebrauchs begrifflich sehr wohl unterschieden werden k?nnen und auch m?ssen, so sind sie im Mittelalter wie ?berhaupt Staat und Kirche eng mit einander verbunden und kaum zu trennen. Repr?sentation bedeutete f?r die Herrschenden des Mittelalters in einem sehr starkem Ma e die Sichtbarmachung der sozialen Stellung, da der die Herrschaft legitimierende Konsens kein auf ewig erlangter Status war, sondern fortw?hrend hergestellt und herbeigef?hrt werden musste.3 Die Notwendigkeit der Vergegenw?rtigung von Herrschaft folgte aus der st?ndigen Notwendigkeit der Legitimation der Herrschaft.4 Zeremoniell und Symbolik als Repr?sentationsmittel spielten daher eine gro e, wenn nicht sogar beherrschende Rolle bei den gro en Staatsaktionen des Reiches und der Territorien: So wurden die Reichsf?rsten mittels der ?bergabe einer Fahne belehnt, der Ritterschlag geschah durch Ber?hrung mit der ritterlichen Waffe des Schwertes und die Kurf?rsten bekundeten dem Kaiser ihre Unterwerfung, indem sie ihm als Marschall, K?mmerer, Truchse und Mundschenk symbolisch dienten.5 Diese reichhaltige Symbolik veranschaulichte Rechtsgesch?fte und machte so das Herrschafts- und Anh?ngigkeitsverh?ltnis f?r jedermann sinnlich wahrnehmbar.6 Mittels dieser Symbolik wurde Herrschaft repr?sentiert und Rechtssicherheit erst erm?gli
Author: Alexander Krey |
Publisher: Grin Verlag |
Publication Date: Aug 31, 2008 |
Number of Pages: 28 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3640149742 |
ISBN-13: 9783640149742 |