
Grin Verlag
Geschichtsschreibung als ""Propaganda""?: Das Geschichtswerk des Otto von Freising im Konflikt zwischen Kaiser und Papst
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9783640473502
ISBN13:
9783640473502
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Geschichtsschreibung als ""Propaganda""?: Das Geschichtswerk des Otto von Freising im Konflikt zwischen Kaiser und Papst
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L?nder - Mittelalter, Fr?he Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der von Friedrich I. betriebenen Politik der renovatio imperii und der Durchsetzung des honor imperii, kam, neben den Konflikten mit den oberitalienischen Kommunen oder den Spannungen mit einigen Reichsf?rsten wie Heinrich dem L?wen, der Auseinandersetzung mit dem Papsttum eine hohe Bedeutung zu. Im Unterschied zu den weltlichen Problemen, die immer wieder auch durch faktisches Handeln zu l?sen versucht wurden, stellte sich gegen?ber dem Papsttum die Besonderheit, dass es sich hierbei um einen fast ausschlie lich mit geistigen, theoretischen Mitteln gef?hrten Konflikt handelte. Denn um gegen?ber der Kurie tats?chliche Handlungen zu vollziehen, bedurfte es eines legitimierenden Instrumentariums, welches als Basis jeglichen Vorgehens den Kaiser als im Recht befindlich erscheinen lie . Dieses Instrumentarium konnte gegen?ber dem Papsttum keine faktische milit?rische oder finanzielle Macht darstellen, sondern musste theoretischer Natur und m?glichst von Kontinuit?t gepr?gt sein. Eines dieser Werkzeuge stellte dabei die kaiserliche Kanzlei dar, die, zwar durch unterschiedlichste Personen gepr?gt, als dauerhafte Institution regelm? ig geistige "Waffen" lieferte, um sowohl Vorst? e der kaiserlichen Ideologie zu st?tzen, als auch auf "Angriffe" der Kurie zu reagieren. Vordergr?ndige Aufgabe der Schreiber und Notare war es hierbei weniger, polemische Streitschriften oder Traktate zu verfassen als vielmehr das Ersinnen und Verwenden bestimmter Formulierungen, Rechts- bzw. Geschichtsbez?ge, Titulaturen, Anreden und der gleichen mehr. Im Vergleich mit ausf?hrlichen theoretischen Werken, deren Absichten offen zu tage traten, arbeiteten die meisten Kanzleierzeugnisse weit subtiler und waren somit auch weit provokanter. Die Aussage eines Traktates lie sich leicht angreifen und bspw. als falscher Gedankengang oder gar Ket
Author: Marcus Schaub |
Publisher: Grin Verlag |
Publication Date: Nov 19, 2009 |
Number of Pages: 32 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3640473507 |
ISBN-13: 9783640473502 |