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Grin Verlag

Kriminalisierung psychischer Krankheiten im Film am Beispiel von James Mangolds 'Identit?' (2003)

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Product Code: 9783640520848
ISBN13: 9783640520848
Condition: New
$34.90

Kriminalisierung psychischer Krankheiten im Film am Beispiel von James Mangolds 'Identit?' (2003)

$34.90
 
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1.0, Universit?t Duisburg-Essen, Veranstaltung: Blockseminar: Identit?t, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich ging die Treppe rauf und sah dort einen Mann, der war nicht da." Dieses Zitat aus dem Film Identit?t spiegelt ein zentrales Symptom dissoziativer Identit?tsst?rung wider, das sich in Form von visuellen, akustischen oder haptischen Halluzinationen ?u ern kann. Das Interesse der post-modernen Gesellschaft an psychischen Krankheiten im Kino kann bis Mitte der 70er Jahre zur?ckverfolgt werden, in der die Verfilmung von Ken Keseys Einer flog ?ber das Kuckucksnest einen Anti-Psychiatrie Diskurs initiierte. Miloş Formans Verfilmung stellte psychiatrische Fehldiagnosen und deren fatale Folgen f?r die vermeintlich an psychischen Krankheiten leidenden Patienten visuell dar, so dass es dem Zuschauer m?glich war die an Folter grenzenden Behandlungsmethoden intensiv nachzuvollziehen und als inhuman zu verurteilen. Diese Kritik an der psychiatrischen Praxis wurde Ende der 90er Jahre mit James Mangolds Verfilmung von Susanna Kaysens autobiographischem Roman Durchgeknallt wieder aufgegriffen. Die eigentlichen Anf?nge im Umgang mit psychisch Kranken reichen jedoch weit in das 18. Jahrhundert zur?ck und spiegeln sich in der zeitgen?ssischen Literatur wider, die psychische Krankheiten, so wie wir sie heute bezeichnen, anhand von Wahnsinns- und Doppelg?ngerph?nomenen thematisiert. Der Schauerliteratur des 18. Jahrhunderts und der Verfilmung psychischer Krankheiten ist eines ?ber die Jahrhunderte gemein geblieben: Beide thematisieren und kriminalisieren die psycho-pathologische Variante der Identit?t und stellen die Frage, ob der Protagonist, weil psychisch krank, unschuldig oder doch schuldig sei. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wird versucht dieser Frage auch in Serien, wie CSI oder Medium, etc. mal mit wissenschaftlichen, mal mit ?bersinnlichen Mitteln, nachzugehen.


Author: Hildegard Schnell
Publisher: Grin Verlag
Publication Date: Feb 08, 2010
Number of Pages: 20 pages
Binding: Paperback or Softback
ISBN-10: 364052084X
ISBN-13: 9783640520848
 

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