Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universit?t Hamburg (Institut f?r Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Frage nach der Transformation von Staatlichkeit greift der Verfasser eine komplexe, in den gegenw?rtigen Politik- und Sozialwissenschaften, vor allem auch in den neueren Entwicklungen in den Internationalen Beziehungen, der Friedens- und Konfliktforschung h?chst kontrovers gef?hrte und ?u erst voraussetzungsreiche Debatte auf. Der Verfasser dokumentiert in einer sehr beeindruckenden Weise, dass er mit wesentlichen Themen und Positionen der Debatte vertraut ist und den Anspruch erhebt, eine eigenst?ndige Position zu der Frage zu begr?nden, ob die in der j?ngeren Diskussion unter dem Label des "Westpahlian State" subsumierten Strukturen moderner Staatlichkeit unter dem Druck neuer sozialer und globaler Entwicklungen und Akteure an ihr historisches Ende gekommen sind und sich folglich eine Art Epochenbruch vollzieht. Den Dreh- und Angelpunkt dieser Diskussion sieht der Verfasser dabei im Gewaltmonopol, insofern das Monopol physischer Gewalt als grundlegendste Funktion von Staaten angesehen wird. Dabei stellt sich der Verfasser in die Tradition einer spezifischen Lesart u.a. der Hobbes'schen Theorie, deren ebenso spezifisches Staatsverst?ndnis f?r die Arbeit leitend ist. Der Staat wird als (in der Moderne privilegierter bzw. einziger) Gewaltakteur verstanden, der mit der F?higkeit, sich auf je spezifischen Territorien als einziger Gewalthaber durchzusetzen, (ent-)steht und f?llt.
Author: Hendrik Thurnes |
Publisher: Grin Verlag |
Publication Date: Jul 15, 2010 |
Number of Pages: 74 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3640661214 |
ISBN-13: 9783640661213 |