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Grin Verlag

Die Entwicklung der Universalmonarchie - Idee in der Fr?en Neuzeit

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Product Code: 9783640714254
ISBN13: 9783640714254
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Die Entwicklung der Universalmonarchie - Idee in der Fr?en Neuzeit

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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Fr?he Neuzeit, Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee einer umfassenden Weltherrschaft durch einen Kaiser oder F?rsten reicht zur?ck bis in die Antike. Der Begriff der Universalherrschaft, oder Monarchia Universalis, diente den jeweiligen Zeitgenossen zur Beschreibung der zwischenstaatlichen Politik und zur Hervorhebung von M?chten, die dabei eine herausragende Rolle spielten. Beide Wortbestandteile des Begriffes machen bereits deutlich, dass unter der Universalmonarchie eine "personenbezogene, universale Einzelherrschaft" verstanden wurde. Die Universalmonarchie-Idee begegnet in der Fr?hen Neuzeit allerdings auf verschiedenen Ebenen: Zum beeinhaltet sie die ideelle Vorstellung der ?berh?hung eines Herrschers ?ber die anderen Staaten der Welt, was mit dem theologisch begr?ndeten Ansehen desselben verbunden war. In der Regel war der deutsche Kaiser seit dem Mittelalter als dominus mundi Inhaber dieser W?rde. Mit dem Aufstieg anderer M?chte wurde ihm diese jedoch zunehmend streitig gemacht. Die andere Ebene ber?hrt mehr das politische Feld. Universalmonarchie wird dementsprechend als eine die ganze Welt, oder eine gr? ere geographische Einheit wie Europa, umfassende Herrschaft aufgefasst, die sich an tats?chlichen Expansionsbestrebungen orientierte. Bosbach spricht hier von der "weltlich-territorialen Ebene". Im Zuge der politischen Entwicklungen des 16. und 17. Jahrhunderts beeinflussten sich diese beiden Vorstellungsebenen ganz zweifelsohne. H?ufig flossen beide Ebenen zusammen. In der Fr?hen Neuzeit wurde die Universalmonarchie beispielsweise, wie in der neueren Forschung oft betont wird, auf politischer Ebene zu einem Kampfbegriff. Die propagandistische Instrumentalisierung des Begriffes diente zur Schaffung neuer Feindbilder und letztlich zu nicht weniger als zur Legitimation von kriegerischen Konflikten. Gleichzeitig bedie


Author: Jonas Kessler
Publisher: Grin Verlag
Publication Date: Oct 03, 2010
Number of Pages: 116 pages
Binding: Paperback or Softback
ISBN-10: 3640714253
ISBN-13: 9783640714254
 

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