Museen und Sammlungen stehen heute vor vielf?ltigen Herausforde- rungen; das Engagement der ?ffentlichen Haushalte nimmt ab, neue Finanzierungsquellen im privaten Bereich m?ssen erschlossen wer- den. Weltbekannte, h?ufig privat betriebene Museen im Ausland ver- markten ihre Best?nde im gro en Stil und dienen als Beispiel f?r die Kommerzialisierung von Sammlungen. Besonders verlockend erschei- nen in diesem Zusammenhang die M?glichkeiten, die die Entwicklung neuer Speicher- und ?bermittlungstechniken im digitalen Zeitalter er- ?ffnet: Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die Samm- lungsbest?nde der gro en Museen in digitalisierter Form als Daten- banken dem Massenverkehr auf der Datenautobahn zur Verf?gung stehen und jedem Haushalt oder jedem kommerziellen Nutzer zug?ng- lich gemacht werden k?nnen. Die Frage ist nicht mehr, ob diese Entwicklung tats?chlich der Be- stimmung der Museen entspricht; die Frage ist vielmehr, in welchem Umfang Museen und Sammlungen an der wirtschaftlichen Nutzung ihrer Best?nde, insbesondere im digitalen Zeitalter, partizipieren, d.h. Ertr?ge erzielen und damit finanzielle Ressourcen f?r die Unterhal- tung ihrer Einrichtung gewinnen k?nnen.
Author: Gerhard Pfennig |
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften |
Publication Date: Jan 01, 1996 |
Number of Pages: 122 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3810014699 |
ISBN-13: 9783810014696 |