Die ?ffnung von Staat und Verwaltung gegen?ber der B?rgerschaft kann zu mehr Transparenz, zu mehr Teilhabe, zu einer intensiveren Zusammenarbeit und zu einer St?rkung von gemeinschaftlichen Interessen beitragen. Viele Kommunen versuchen durch die ?ffnung ein System kommunaler Selbstverwaltung zu schaffen. Dieses System soll mehr leisten, B?rgern?he zeigen, aber auch weniger Kosten verursachen. Durch die Einbindung der B?rgerschaft in die politische Willensbildung kann auf Problemstellungen fr?hzeitig aufmerksam gemacht werden. Mit der Partizipation wird der B?rgerbeteiligung eine Verbindlichkeit gegeben und diese wird zugleich f?r die Politik, B?rgerschaft und Verwaltung interessant. Des Weiteren erm?glicht die partizipative B?rgerschaft die Herausbildung einer kooperativen Gegenmacht. Generell kann davon ausgegangen werden, dass die Akteure - Politik, B?rgerschaft und Verwaltung - sich an Eigeninteressen ausrichten, um den eigenen Nutzen zu maximieren. Aber gleichzeitig orientieren sich die Akteure an gegebenen Handlungsrationalit?ten. Wichtig sind hierbei die vorhandenen institutionellen Regelungen, die durch Kompetenzzuweisungen Machtpositionen im Entscheidungssystem Kommune bereitstellen. Die Nutzung des vorhandenen Handlungsspielraums wird durch unterschiedliche Machtressourcen der Akteure determiniert. So ist der B?rgerhaushalt ein Beispiel f?r die Etablierung von B?rgerbeteiligung und der Entwicklung f?r eine neue B?rgergesellschaft. In den Zeiten von finanzschwachen Kommunen ist es f?r die Politik und Verwaltung wichtig herauszufinden, an welchen Stellen die B?rgerschaft bereit ist, zu verzichten. Die Krise in den kommunalen Haushalten ist somit ein entscheidender Grund f?r das Interesse an B?rgerhaushalten.
Author: Elias Pflaumbaum |
Publisher: Diplomica Verlag |
Publication Date: Jul 01, 2011 |
Number of Pages: 76 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3842863020 |
ISBN-13: 9783842863026 |