Das Verh?ltnis zwischen Wissenschaft, Medien und ?ffentlichkeit ist durch ein vielf?ltiges Beziehungsgeflecht gekennzeichnet. Die Massenmedien sind hierbei nicht als blo e Mittler anzusehen, die beliebig steuerbare Inhalte kanalisieren. Im Gegenteil: Sie verf?gen ?ber eigene Konstruktionskriterien, mit denen unter anderem so genannte kulturelle Bilder und Vorstellungsr?ume erzeugt und verfestigt werden. Jene Bilder stehen weniger f?r eine n?chterne Betrachtung der Wissenschaftssph?re, sondern vielmehr f?r die ?ngste und Sorgen, aber auch Hoffnungen, die die ?ffentlichkeit seit jeher mit Wissenschaft verbindet. So ist auch die beachtliche Widerspr?chlichkeit zwischen der Eigenwahrnehmung von Wissenschaftlern und den kulturellen Bildern, die medial an ein Massenpublikum verbreitet werden, zu erkl?ren. So wird der Wissenschaftler h?ufig entweder als b?ser und verr?ckter Mann, als tollk?hner Abenteurer oder zerstreuter Professor inszeniert. Die vorliegende Studie ergr?ndet die Langlebigkeit dieser Stereotype am Beispiel von Science-Fiction-Fr?hwerken des 19. Jahrhunderts. Die Klassiker 'Frankenstein' von Mary Shelley, 'Die Reise zum Mittelpunkt der Erde' von Jules Verne, 'Dr. Jekyll and Mr. Hyde' von Robert Louis Stevenson und 'The Island of Doctor Moreau' von George Wells werden detailliert bez?glich der literarischen Darstellung des Wissenschaftlers und der Wissenschaft analysiert. Theoretischer Bezugsrahmen dieser qualitativen Untersuchung ist das Feld der Wissenschaftskommunikation.
Author: Sarah Bernat |
Publisher: Diplomica Verlag |
Publication Date: Sep 05, 2012 |
Number of Pages: 100 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3842885199 |
ISBN-13: 9783842885196 |