"Was die Rechtsprechung verlangt, ist nicht totes Wissen, ist nicht Buchstaben- und Pr?judizienkult. Eine vern?nftige Rechtsprechung bedingt Ber?cksichtigung des tats?chlichen Lebens und seiner Verh?ltnisse ..." Die Agitation gegen das in der deutschen Jurisprudenz vorherrschende Primat des Althergebrachten und ihre zu Formalien verkommenen Wertma st?be bildet die thematische Grundlage des vorliegenden Werks. In vier verschiedenen Essays spricht sich Gmelin nicht nur f?r eine st?rkere Bewertung und Einbindung des Individuums aus, sondern wendet sich auch gleichzeitig gegen die bestehende Theorielastigkeit in Studium und Praxis. Gmelins konsequente und gut veranschaulichte Kritik erm?glicht auch nicht vorgebildeten Lesern einen lehrreichen Einblick in Schwachstellen der hiesigen Rechtsprechung, die noch hundert Jahre sp?ter keineswegs behoben sind. Johann Georg Gmelin (1861-1911) war Oberlandesgerichtsrat in Stuttgart und Verfasser juristischer Schriften.
Author: Johann Georg Gmelin |
Publisher: Severus |
Publication Date: May 12, 2011 |
Number of Pages: 94 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3863470591 |
ISBN-13: 9783863470593 |