"Das Bewusstseinserlebnis des sich willk?rlich Bewegens ist f?r jedermann das allerselbstverst?ndlichste. Dennoch ist die Bewegungsf?higkeit des Holzklotzes und die Motilit?t des Menschen von grunds?tzlich gleicher Art; die Annahme des Gegenteils w?re luziferische Anma ung. Die erlebte Willk?r ist kein physikalisches Agens. Es kann auf Grund der Belehrung Rudolf Steiners nur gesagt werden: Indem die Meier und M?ller die Teilnahme ihres Ich an den Bewegungen erleben, kann auch das Bewusstseinserlebnis des sich willk?rlich Bewegens auftreten. Es steht eben zur Aufgabe, dahinter zu kommen, dass es zur F?hrung unseres Daseins notwendige Illusionen geben muss, damit wir als die Bewohner unseres K?rpers, den wir nicht ohne weiteres mit unserem 'Ich' zu identifizieren haben, moralische Wesen sein k?nnen." In Form eines sozial-existentiellen "Experimentes" - im Briefwechsel mit dem anthroposophischen Arzt Gerhard Kienle - legt Karl Ballmer dar, "dass und wie die These Rudolf Steiners: "es gibt keine 'motorischen' Nerven" der Angelpunkt seiner Gesamtweltanschauung ist." Die Neuausgabe des Briefwechsels ist durch erg?nzende Materialien aus Ballmers Nachlass sowie zahlreiche Erl?uterungen erweitert. Einen ausf?hrlichen inhaltlichen Kommentar bietet das begleitend im selben Verlag erschienene Buch von Peter Wyssling: Rudolf Steiners Kampf gegen die motorischen Nerven - Das Schicksal einer Weltanschauungsentscheidung in Karl Ballmer und Gerhard Kienle.
Author: Karl Ballmer |
Publisher: Edition Lgc |
Publication Date: Feb 04, 2013 |
Number of Pages: 236 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3930964228 |
ISBN-13: 9783930964222 |