Die vorliegende Arbeit besch?ftigt sich mit der Geschichte der Emanzipation - also der b?rgerlichen Gleichstellung - der Juden in der Schweiz. Haupts?chlich erstreckt sich die Analyse auf die Zeit von der Gr?ndung des modernen schweizerischen Bundesstaates von 1848 bis zur Teilrevision der Bundesverfassung von 1866, als die Sonderbestimmungen f?r 'Nicht-Christen' endg?ltig beseitigt wurden. Der Fokus der Arbeit liegt auf dem Einfluss des Auslandes auf die Entwicklung der 'Judengesetzgebung'. Damit behandelt die Arbeit einen Teilbereich sowohl der Schweizer Geschichte als auch der j?dischen Geschichte im 'Westen' - dem europ?isch-amerikanischen Teil der Welt, der seit dem 18. Jahrhundert von Aufkl?rung und Industrialisierung gepr?gt war. Zu diesem Zweck werden einf?hrend die Spezifika der Schweizer nationalen Geschichte im europ?ischen Umfeld bis zur Bundesstaatsgr?ndung thematisiert sowie Gang der Emanzipation der Juden in Europa behandelt. Um den Einfluss, aber auch die Reichweite der ausl?ndischen Interventionen in der Schweiz bez?glich der j?dischen Gleichstellung abmessen zu k?nnen, ist es zudem n?tig, die binnenschweizerischen Entwicklungen mitzuverfolgen. Die zentrale Frage, die es zu beantworten gilt, ist die nach der Rolle des strukturkonservativen F?deralismus bei der verz?gerten Gleichstellung der Juden.
Author: Patrik Süess |
Publisher: Diplomica Verlag |
Publication Date: Aug 28, 2014 |
Number of Pages: 128 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3958505112 |
ISBN-13: 9783958505117 |