Vasarelys Vokabular

In der Kunstgeschichte sind nur relativ wenige Maler bekannt, die nicht nur Zeichnungen, Gem?lde und Fresken anfertigten, sondern auch ?ber ihre Werke, ihre Technik, sich selbst und ihre Zeitgenossen oder allgemein ?ber ihre "Kunstphilosophie" sprachen und schrieben. Zu den ber?hmtesten geh?ren Leonardo da Vinci und Delacroix, aber es gibt auch einige "Moderne" wie Maurice Denis und Paul Signac. Auch Vasarely geh?rte zu den K?nstlern, die ihr ganzes Leben lang "Schreibw?nsche" hatten. Sprachliche, um nicht zu sagen lexikografische Bedenken begleiteten seine k?nstlerischen Aktivit?ten seit seiner Ankunft in Paris im Jahr 1930. Als Ikonoklast ver?nderte er das semantische Verst?ndnis von auf den ersten Blick so "banalen" W?rtern wie kreieren, Sch?pfer oder Sch?pfung, ganz zu schweigen von Ausdr?cken wie plastisches Alphabet, polychrome Stadt, planetarische Folklore oder plastische Einheit. Diese werden - obwohl sie W?rter umfassen, die f?r sich genommen keine neuen Bedeutungen haben - in seinem Gebrauch mit nie zuvor gesehenen Bedeutungen gef?llt werden.

Author: Árpád Vígh

Publisher: Verlag Unser Wissen

Publication Date: Sep 25, 2024

Number of Pages: 84 pages

Binding: Paperback or Softback

ISBN-10: 6208123259

ISBN-13: 9786208123253