Ein wenig wartet noch, nur wenig Tage, Minuten, Stunden. Was ist eine Stunde, Wenn man den Tod an ihrem Ende sieht, Die Sense auf der Knochenschulter wippen. Vielleicht ist nur im Tode einzig Ruhe, Doch ist das Sterben ewig f?rchterlich. Wie hab ich's mir so sch?n gedacht zu ruhn, So sanft zu ruhn in wei er Fackel Schein, Im Katafalke in der bleichen Tracht. Nun seh ich nur die W?rmer und den Tod, D a s m e i l e n l a n g e N i c h t s, das Nichtmehrsein, Die ganze Ewigkeit, den schwarzen Trichter, Der grundlos aufg?hnt, drin man ewig ruht. Stumm, taub, blind. In seinem Fache jeder Wie in der Lade Frucht, die d?rren soll Mit einem T?felchen: Hier ruht in Gott Warum nicht in der H?lle die und der. Indes des Lebens tolles Tanzen dr?hnt, Von oben auf der S?rge bleiernes Dach, Da weit sein froher Laut im kalten Reich Der Toten widerhallt. Du m?chtest hoch. Dich aus der Erde graben, stemmst dich an. Umsonst, du kannst nicht hoch. Du liegst
Author: Georg Heym |
Publisher: Culturea |
Publication Date: Dec 22, 2022 |
Number of Pages: 64 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: NA |
ISBN-13: 9791041901135 |