Vorwort. Wie im ersten Teil bemerke ich auch hier: Diese Sagen und M?rchen sind nicht nur Tausende von Jahren alt, sie sind auch im Laufe vieler Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende, entstanden, lange Zeit nur m?ndlich ?berliefert und auch nach der Niederschrift noch durch Jahrhunderte hindurch ge?ndert, erweitert, den Sitten und Gebr?uchen der Zeit, sowie dem Geschmack der jeweiligen Dichter angepa t worden. So erkl?rt sich mancher Widerspruch in der Auffassung und Verehrung von G?ttern und Helden, in Landesbr?uchen usw. Zu merken w?re, da die ?ltesten Inder ein sehr kriegerisches Volk waren und leibhaftige Naturkr?fte als Gottheiten verehrten (Indra, Varuna, Agni usw.). Sp?ter aber ri der Priesterstand die Herrschaft an sich, die Naturg?tter mu ten sich den erdachten Repr?sentanten der sittlichen Ordnung (Brahma, Wischnu, Dharma usw.) und K?nige, Krieger und Volk ihren Priestern, den Brahmanen, beugen. Mit dem der Allgemeinheit gel?ufigen Buchstabenmaterial ist es nicht m?glich, ein vollkommen klangtreues Lautbild der altindischen Namen und Worte zu geben. Ich habe mich deshalb mit einer Ann?herung begn?gt und m?chte nur noch bemerken, da bei der von mir gew?hlten Schreibweise das Sch, sch im Anlaut weich gesprochen wird. Die letzte Silbe der Frauennamen ist lang. Im Anhang habe ich ein alphabetisches Namensverzeichnis angef?gt, welches manchen durch die vielen Namen vielleicht verwirrten Leser rasch ?ber die Beziehung einzelner Personen zur Erz?hlung orientieren mag.
Author: Alois Essigmann |
Publisher: Culturea |
Publication Date: Jan 28, 2023 |
Number of Pages: 114 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: NA |
ISBN-13: 9791041905140 |