Wenn man an Weihnachten unverschuldet in einen Schneesturm ger?t und bei einem Einsiedler, der unsympathischer nicht sein k?nnte, um Unterschlupf betteln muss, dann wird es nicht nur humorvoll, romantisch und spannend, sondern auch sehr intensiv ... Alma reist ?ber die Weihnachtsfeiertage zu ihrer Gro mutter in die Berge. Beim Aufstieg muss sie einen Umweg nehmen, wodurch sie erst nachts bei Schneegest?ber ankommt. Ihre Nani scheint nicht daheim zu sein, weshalb Alma aus purer Verzweiflung die n?chstgelegene H?tte aufsucht und den wortkargen Einsiedler Leif aus dem Bett holt. Als sie ihn um Unterschlupf bittet, jagt er sie fort. Doch Alma l?sst nicht locker und ?berredet ihn, sie nur f?r eine Nacht aufzunehmen. Allerdings bleibt es nicht nur bei dieser einen Nacht, denn am n?chsten Tag ist das Haus v?llig eingeschneit und ein Abstieg ins Tal unm?glich.
Abgeschnitten von der Au enwelt sind beide gezwungen, die n?chsten Tage auf engstem Raum zu verbringen, und das ohne Handy-Netz, Fernseher oder Radio. Eine intensive Zeit, die nicht spurlos an ihnen vorbeigeht ...
***
Was ... was ist da drau en los?, stammle ich, weil ich nichts sehe, abgesehen von einer wei en Wand.
Leif wendet sich mir zu. Wir sind eingeschneit.
Verflucht! Das sehe ich. Und jetzt?
Was meinen Sie?, m?chte er wissen und schl?gt nebenbei ein paar Eier auf, als w?re es das Normalste auf der Welt, unter einer Schneedecke begraben zu sein.
Unvermittelt gehe ich zur T?r und will sie ?ffnen, als er mich am Arm zur?ckh?lt.
Das werden Sie sch?n bleiben lassen, wenn Sie nicht wollen, dass hier alles unter Wasser steht.
Und wie komme ich nun von hier weg? Ich will doch ...
Gar nicht! Sie kommen erst mal gar nicht
hier weg, solange die Wetterbedingungen so sind, antwortet er lapidar.
Nicht weg?, plappere ich ihm nach, als w?re ich debil.
Er widmet sich wieder den Eiern, die er mit einer Gabel vermengt und in die Pfanne gie t. Es brutzelt und ein leckerer Duft steigt mir in die Nase, was meinen Magen knurren l?sst. Mit einem Holzl?ffel r?hrt er in der Pfanne herum. M?gen Sie Ihre Eier lieber mit oder ohne Speck?
Wie k?nnen Sie in solch einer Situation nur ans Essen denken? Verzweiflung schwingt in meiner Stimme mit.
Also keinen Speck?
Verdutzt starre ich ihn an. Was stimmt denn mit Ihnen nicht?
Was stimmt mit
Ihnen nicht?
Ich hab zuerst gefragt! Als er nicht reagiert, fahre ich fort: Gerade f?hle ich mich wie unter einem fetten Schneehaufen begraben, und es juckt Sie nicht die Bohne.
Junge Lady, wir sind hier in den Bergen. Im Winter passiert es schon mal, dass man f?r ein paar Tage eingeschneit ist.
Ein paar Tage?, presse ich entsetzt hervor.
Ohne etwas darauf zu erwidern, wendet er sich wieder dem Herd zu und k?mmert sich um den Speck, den er zu den Eiern gibt.
Der Bernhardiner steht pl?tzlich neben mir und starrt mich treudoof an.
Und wohin soll nun der Hund pinkeln? In ein Katzenklo?, spotte ich.
F?r ihn hab ich die T?r auf der R?ckseite des Hauses etwas freigeschaufelt. Das reicht erst einmal.
Zum Gl?ck gibt es hier ein Klo. Nicht auszudenken, wenn ich neben seinem Haufen hinmachen m?sste.
Er sch?ttelt nur den Kopf, nimmt zwei Teller aus dem Schrank und verteilt das Essen. Es gibt Schlimmeres.
Ja, f?r dich vielleicht, denke ich und nehme am Tisch Platz. M?nner sind es gewohnt, nebeneinander zu pinkeln. Ob Hund oder Mensch. Egal.
***
Leserstimmen: "Ich bin hin und weg. Die Geschichte geht richtig ans Herz und ber?hrt mich. Leif und Alma sind tolle Charaktere." (Angelika B.)
"Wow, einfach wow! Ich hab nicht nur geheult, ich hab geschluchzt. Das geht so unter die Haut. Die ganze Geschichte liest sich super und man ist von Anfang an voll dabei. Eine ganz besondere Geschichte ist dir da gelungen." (Eva Sch.)
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Author: Biggi Berchtold |
Publisher: Independently Published |
Publication Date: Sep 29, 2024 |
Number of Pages: 190 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: NA |
ISBN-13: 9798340722294 |