Die Infantin Margarete. Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches.: Infantin und Kaiserin. Teil III

Biografie der T?chter von Philipp IV., der vergessenen Infantin Mar?a Teresa und der weltweit bekannten Infantin Margarita, die Protagonistin des ber?hmtesten Moments der Kunstgeschichte. Ist sie wirklich die zentrale Figur in Las Meninas oder vielleicht doch nicht?

W?hrend der Regierungszeit von Philipp IV. erlebte Spanien keinen einzigen Tag des Friedens. Die Vormachtstellung Spaniens endete f?r immer, doch die europ?ischen Throne k?mpften weiterhin um die Ehre und den Ruhm, eine spanische Infantin zu heiraten. Als einfache Frauen h?tte jeder Mann ihnen seinen Platz ?berlassen; doch als Infantinnen waren alle damaligen Herrscher bereit, sie auf ihre Throne zu setzen.

Mar?a Teresa und Margarita waren zwei Seiten derselben Medaille. Durch ihre Ehen dazu bestimmt, die Throne Frankreichs und des Heiligen R?mischen Reiches zu teilen, hatten sie ungleiches Gl?ck.

Kaiser Leopold I. k?mpfte darum, die Erstgeborene, Mar?a Teresa, zu heiraten. Doch zum ersten Mal in der Geschichte diktierte eine ausl?ndische Macht - Frankreich - die Heirat einer spanischen Infantin. Sie heiratete schlie lich Ludwig XIV., den Sonnenk?nig. Mar?a Teresa genoss die aufstrebende Pracht von Versailles, musste jedoch auch unter den unz?hligen Untreuen ihres Mannes leiden.

Jahre sp?ter wurde Margarita zur Kaiserin und gleichzeitig zur Erbin der K?nigreiche Spaniens. Sie war der wertvollste Schatz der Kronen beider H?fe. Margarita wurde mehr als Besitz begehrt denn als Frau, aber sie wusste, ihre Position zu nutzen, und genoss die Vorteile, die ihr Status mit sich brachte.

Ihre Leben kreuzten die Wege der buntesten Figuren ihrer Zeit, in der pulsierenden ?ra des spanischen Goldenen Zeitalters. Philipp IV., Karl II., Maria Anna von ?sterreich, arbeitslose Erzherz?ge, zuk?nftige P?pste, Maler, Adlige, Hofnarren, Zwerge...