Ich war kein braver Junge

Im Zentrum steht Gabriel, ein junger Mann, der zu lebenslanger Haft und Unterbringung in der forensischen Psychiatrie verurteilt wurde. Ihm wird zur Last gelegt, dass er seine Eltern zu Tode gefoltert haben soll. Doch ist er wirklich der skrupellose T?ter, f?r den man ihn h?lt? In intensiven Sitzungen mit seiner Psychiaterin beginnt Gabriel, St?ck f?r St?ck seine Lebensgeschichte zu enth?llen. Die Grenzen zwischen Schuld und Unschuld verschwimmen, und schon nach den ersten Kapiteln stellt sich die Frage, ob Gabriel Opfer oder T?ter ist.

Dieser Psychothriller zieht Sie mit unerwarteten Wendungen und tiefgehender Spannung in seinen Bann.

F?r alle, die psychologische Spannung lieben und in menschliche Abgr?nde eintauchen m?chten - dieser Thriller ist ein Muss!

"Oft stelle ich mir die Frage, ob man bereits b?se auf die Welt kommt oder ob man wird, was andere aus einem machen. Ich kenne die Antwort darauf nicht, aber im Grunde macht es auch keinen Unterschied. Man ist, was man ist. Die meisten werden brave Jungs. Manche nicht. So wie ich."

"Ich war kein braver Junge" ist mehr als nur ein Thriller. Es ist der Auftakt zu einer Reihe abgeschlossener, aber subtil verkn?pfter Geschichten, die die Grenzen des Genres ausloten.

Hinweis zur Reihe: "Ich war kein braver Junge" ist der Beginn einer einzigartigen Psychothriller-Reihe. Es gibt keine wiederkehrenden Ermittler oder stereotypen Helden - stattdessen erwarten Sie wechselnde, unvergessliche Charaktere, die sich von Buch zu Buch durch einen roten Faden verbinden. Lassen Sie sich auch von den weiteren Titeln, NEMESIS und Ich hol mir dein Leben, in die Tiefen menschlicher Abgr?nde entf?hren.

LESERSTIMMEN

crazzoline_leseratte
Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt. Es gibt unterschiedliche Perspektiven und auch mehrere Zeitebenen. Am Anfang steht man vor einem gro en Fragezeichen. Wer ist hier T?ter und wer Opfer?

Die Autorin schreibt ?ber Gewalt, sowohl psychischer, als auch physischer Natur. Beim Lesen musste ich oft ordentlich schlucken. Man ?berlegt, ob man schnell weiterliest, oder eine kurze Verschnaufpause braucht. Auf einige Personen habe ich einen richtigen Hass entwickelt. Erst nach und nach ergibt sich aus den unterschiedlichen Perspektiven die Lebens und Leidensgeschichte Gabriels. Gegen Ende gibt es auch noch einen weiteren Blickwinkel, der mir eine dauerhafte G?nsehaut bereitet hat.

Kurz vor Schluss hat mich Jana Martin dann mit einer Wendung sprichw?rtlich umgehauen, die ich ?berhaupt nicht erwartet h?tte. In dieser Art hat das bisher nur Fitzek bei mir geschafft.
Respekt!

Martinasbuchtagebuch
Die Autorin spielt geschickt mit den Erwartungen des Lesers und konstruiert eine Welt, in der nichts so ist, wie es scheint. Die Frage nach Schuld und Unschuld wird zum zentralen Thema und h?lt die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht. Die Wendungen sind unvorhersehbar und lassen den Leser oft zweifeln, wem er glauben soll. Jana Martin, die unter einem Pseudonym schreibt, zeigt eine beeindruckende Tiefe in der Charakterentwicklung und l?sst die Leser tief in die Gedankenwelt von Gabriel eintauchen. Die Thematik, ob man b?se geboren wird oder durch die Umst?nde dazu gemacht wird, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und regt zum Nachdenken an. Insgesamt ist "Ich war kein braver Junge" ein herausragendes Deb?t im Genre des Psychothrillers, das nicht nur durch seine komplexe Handlung, sondern auch durch seine philosophischen Fragen besticht. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das noch lange nach dem Zuklappen nachhallt. Ein Muss f?r alle Fans von tiefgr?ndigen, psychologischen Spannungsromanen.