Spracheinstellungen und Identit?tskonstruktion

Die Untersuchung von Spracheinstellungen zu Mehrsprachigkeit, wie sie etwa in sprachbiographischen Interviews ge?u ert werden, erfolgt meist ?ber inhaltsanalytische Zug?nge. Die vorliegende Arbeit fasst jedoch Spracheinstellungs?u erungen als f?r den spezifischen Erhebungskontext des Interviews hervorgebrachte Gespr?chsbeitr?ge, die entsprechend gespr?chsanalytisch auszuwerten sind (z.B. Bearbeitung der kommunikativen Aufgaben in einem qualitativen Interview, Rezipientenzuschnitt der Gespr?chsbeitr?ge der Interviewten).
Die Arbeit widmet sich auf Basis eines Korpus von 14 sprachbiographischen Interviews au erdem der Frage, wie sich die interviewten Deutsch-VietnamesInnen - eine bislang in der Migrationslinguistik vernachl?ssigte Gruppe - in ihren Spracheinstellungs?u erungen gegen?ber der Interviewerin positionieren. Spezifisch wird betrachtet, welche "Sprachr?ume" die Interviewten als relevant konstruieren und wie sie sich innerhalb dieser Sprachr?ume als mehrsprachige Individuen verorten.

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Die freie Verf?gbarkeit der E-Book-Ausgabe dieser Publikation wurde im Juli 2019 nachtr?glich erm?glicht durch den Fachinformationsdienst Linguistik.
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