Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universit?t Jena (Institut f?r Politikwissenschaft), Veranstaltung: Das politische System der Schweiz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche ?ffentlichkeit erlebt den politischen Alltag in der Bundesrepublik nicht selten als eine Agglomeration unpopul?rer Entscheidungen und haarspalterischer Parteifehden. Scheinbar regelm? ig opfern die konkurrierenden Parteien in ihren Positionsbez?gen das f?r das Gemeinwohl langfristig Sinnvolle dem kurzfristig N?tzlichen: n?mlich dem raschen Wahlerfolg. Schuldig f?r diese Misere werden zunehmend die Legitimations- und Steuerungsdefizite unseres repr?sentativen Systems gesprochen. Forderungen nach einem Ausbau plebiszit?rer Elemente werden laut. Dabei mag der eine oder andere neidvoll auf unseren s?dlichen Nachbarn blicken: Die Schweiz ist traditionell eine halbdirekte Konkordanzdemokratie. Die direktdemokratischen Elemente sind dort ebenso fester Bestandteil des politischen Lebens wie die Proporzpolitik. Meist entbehrt solch ein ekstatischer Blick auf das eidgen?ssische Konsensprinzip einer weitergehenden Analyse der Bedingtheiten des politischen Systems der Schweiz. Schlie lich l?sst sich das von uns nicht selten als exotisch verkl?rte schweizerische "Aushandlungsverfahren" auf politisch-institutionelle wie auch kulturell-historische Spezifika zur?ckf?hren, wie sie in Deutschland jeher nicht gegeben und auch nicht realisierbar sind. Um dieser Eindimensionalit?t vorzubeugen sowie als elementares Fundament f?r die folgenden Untersuchungen sollen im zweiten Kapitel zun?chst die schweizerischen Besonderheiten im ?berblick und ohne Anspruch auf Vollst?ndigkeit illustriert werden.
| Author: Matthias Hansen |
| Publisher: Grin Verlag |
| Publication Date: Nov 02, 2007 |
| Number of Pages: 72 pages |
| Binding: Paperback or Softback |
| ISBN-10: 3638658317 |
| ISBN-13: 9783638658317 |