Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild der deutschen Wohlstandsgesellschaft ist l?ngst nicht mehr ungetr?bt. Jeder wei , dass es eine wachsende Bev?lkerungsschicht gibt, die zunehmend verarmt. Trotzdem wird bei dem Begriff Armut zun?chst an Entwicklungsl?nder gedacht, wo Menschen wirklich ums nackte ?berleben k?mpfen m?ssen. Deutschland dagegen z?hlt noch zu den reichsten L?nder dieser Erde. Viele Menschen leben in Wohlstand, einige sind fast unvorstellbar reich. Auch der Kampf ums ?berleben ist bei uns nicht gegeben. Der Staat garantiert allen seinen Einwohnern eine Sicherung des Existenzminimums, bei dem auch das psychische Existenzminimum abgesichert werden soll, n?mlich die Teilhabe an soziokulturellem Leben. Wenn es also keine existenzgef?hrdende physische Not gibt, was bedeutet Armut in unserem Land denn dann ?berhaupt? Auf diese Frage werde ich in folgendem Punkt eingehen. Zun?chst will ich aber auf die Zahlen zur Armut in Deutschland eingehen um das Ausma dieses Problems zu verdeutlichen: Die hilfebed?rftigen Menschen, die die Hilfe zum Lebensunterhalt bezogen, betrug im Jahre 1975 0,7 Mio. und im Jahre 1998 schon das Dreifache, n?mlich 2,5 Mio. Dabei nahm der Anteil der ?lteren Menschen deutlich ab, w?hrend immer mehr Kinder und Jugendliche Sozialhilfe beziehen. Ein zweiter Punkt, der die 90er Jahre pr?gt, ist die zunehmende ?berschuldung privater Haushalte: In Westdeutschland stieg von 1989 bis 1999 die Zahl der ?berschuldeten Privathaushalte ?ber 50 Prozent (von 1,2 Mio. auf 1,9 Mio). Als Hintergrund f?r diese Entwicklung werden vor allem ein niedriges Arbeitseinkommen und Arbeitslosigkeit angegeben.
| Author: Annette Faupel |
| Publisher: Grin Verlag |
| Publication Date: Feb 06, 2009 |
| Number of Pages: 22 pages |
| Binding: Paperback or Softback |
| ISBN-10: 3640259122 |
| ISBN-13: 9783640259120 |