Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universit?t Mainz (Institut f?r Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundseminar Wirtschaft und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zweck von Organisationen ist die F?rderung der Interessen ihrer Mitglieder. W?hrend beispielsweise Fu ballspieler und Fu ballliebhaber Vereine gr?nden, um ihr Hobby besser zu organisieren, gr?nden Arbeitergruppen Gewerkschaften, um ihre Interessen besser gegen?ber den Arbeitgebern durchsetzen zu k?nnen (vgl. Braun 1999: 105). Seit Beginn der neunziger Jahre steht der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften vor dem Problem der negativen Mitgliederentwicklung. Unter Ber?cksichtigung des bereits oben erw?hnten Zwecks von Organisationen, m?sste man an dieser Stelle zu dem Schluss kommen, dass der DGB und somit auch seine Mitgliedsgewerkschaften nicht die Interessen ihrer Mitglieder f?rdern und daher die r?ckl?ufigen Mitgliederzahlen selbst zu verschulden haben. Doch sind die Forderungen der Gewerkschaften nach h?heren L?hnen und besseren Arbeitsbedingungen tats?chlich nicht im Interesse der Arbeitnehmer? Vor diesem Hintergrund stellt sich die gerechtfertigte die Frage, wie diese Mitgliederentwicklung erkl?rt werden kann. Eine m?gliche Antwort auf diese Frage k?nnte die von Mancur Olson im Jahr 1965 ver?ffentlichte Studie "Die Logik kollektiven Handelns" liefern. In dieser Studie konnte Olson die bis dahin anerkannte Annahme, dass mit steigender Gruppengr? e auch die Macht einer Gruppe ansteigt widerlegen und machte auf ein "Paradox im Verhalten von Gruppen" aufmerksam (vgl. Olson 1991: 21). Das Ziel dieser Hausarbeit ist es mit dem Versuch die "Logik kollektiven Handelns" auf den DGB anzuwenden, eine Erkl?rung f?r die negative Mitgliederentwicklung zu finden.
Author: Abdessamad Amazzal |
Publisher: Grin Verlag |
Publication Date: Sep 14, 2009 |
Number of Pages: 22 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3640423828 |
ISBN-13: 9783640423828 |