Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht ?bernahmen und daran gingen, auch die Feuerwehren in ihre Kriegsvorbereitungen einzubeziehen, waren die wesentlichen Grundlagen hierf?r l?ngst ausgearbeitet: Seit 1926 war es Deutschland offiziell erlaubt, einen zivilen Luftschutz aufzubauen. Und es waren Feuerwehringenieure, die schon fr?hzeitig in den Brandschutzkr?ften das R?ckgrat der Schadensbek?mpfung in einem Zukunftskrieg sahen. Um aber ?berhaupt als Instrument des zivilen Luftschutzes einsetzbar zu sein, organisierten die neuen Machthaber das ?ffentliche Feuerl?schwesen in beispiellos radikaler Weise um: Autorit?re, zentralistische F?hrungsstrukturen traten an die Stelle b?rgerlich-genossenschaftlich gepr?gter Selbstverwaltungsorgane. Technische und organisatorische Probleme, an deren L?sung die Feuerwehren bisher gescheitert waren, wurden nun von zwei Reichsministerien teils in Kooperation, teils konkurrierend bearbeitet. Den durch den Luftschutz bewirkten Modernisierungssch?ben stand bis zum Ende des "Dritten Reiches" ein chronisches Kompetenzgerangel innerhalb der "Kriegsspitzengliederung" als neu geschaffenes Problem gegen?ber. Im vorliegenden Bericht wird dieses Kapitel deutscher Feuerwehrgeschichte in einem gr? eren historischen Kontext detailliert nachgezeichnet.
Author: Andreas Linhardt |
Publisher: Bod - Books on Demand |
Publication Date: Jul 04, 2002 |
Number of Pages: 226 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3831137382 |
ISBN-13: 9783831137381 |