Banken und Venture Capital: Ein Widerspruch?

Inhaltsangabe: Einleitung: In der Vergangenheit mangelte es deutschen innovativen Technologieunternehmen und Existenzgr?ndern nicht an guten Produktideen, sondern an f?r sie ma geschneiderten finanziellen Konzepten. Eine ausreichende Deckung des Kapitalbedarfs und die Sicherstellung der geeigneten Finanzierungsstruktur bilden das Grundger?st f?r die Durchf?hrung von innovativen Projekten und pr?gen entscheidend die weitere Entwicklung junger Technologieunternehmen. Ein wichtiger Grundpfeiler ist hierbei eine solide Eigenkapitalbasis. Gerade Eigenkapital ist eine Chance, um unternehmerische Freir?ume nutzen zu k?nnen und eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung zu gew?hrleisten. Allerdings ist die Eigenkapitalausstattung deutscher Unternehmen als sehr gering einzustufen. Die Eigenkapitalquote der deutschen Unternehmen liegt heute im Schnitt bei 17-18 Prozent. Es ist daher eine wichtige Aufgabe des Kapitalmarktes, mittelst?ndische Unternehmen und innovative Existenzgr?nder mit externem Eigenkapital - sog. Venture Capital - zu versorgen, so wie dies in den USA schon seit Jahren mit Erfolg praktiziert wird. Gerade kleine und mittlere innovative Technologieunternehmen mit hohem Wachstumspotential entwickeln zur Finanzierung neuer Wachstumsphasen einen anhaltend hohen Kapitalbedarf. Das gilt sowohl f?r Unternehmen in zukunftstr?chtigen und damit schnell wachsenden Branchen als auch f?r Gesellschaften in traditionellen Bereichen. Venture Capital ist somit nicht nur ein Modebegriff in der derzeitigen Existenzgr?nderdebatte, sondern das Finanzierungsinstrument f?r innovative und vor allem schnell wachsende Technologieunternehmen schlechthin. Da gerade das Kreditwesen in Deutschland sehr viel zu leisten vermag, wird es vielfach als Aufgabe der Banken angesehen, jene innovativen Existenzgr?nder zu finanzieren. Doch die Risikofreude deutscher Banken h?lt sich in Grenzen, so wie es der folgende Ausspruch treffend formuliert: „H?tte Bill Gates Microsoft mit einer deutschen Bank

Author: Daniel Nobis

Publisher: Diplom.de

Publication Date: May 04, 2001

Number of Pages: 124 pages

Binding: Paperback or Softback

ISBN-10: 3838640373

ISBN-13: 9783838640372