Welche Macht das Wort hat, welche Bedrohung es f?r Machthaber darstellt, zeigt das Schicksal der Schriftsteller Erich M?hsam, Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky. Sie k?mpften f?r Recht, Freiheit, Selbstbestimmung und Frieden - "allein mit dem Wort". Sie ?bten Kritik am bestehenden Staat, der Unrecht nicht bek?mpft, sondern sogar praktiziert. Der Staat der Weimarer Republik ging gegen die Schriftsteller an; die politischen Prozesse waren Unrechtsprozesse. Das 3. Reich machte dann "kurzen" Prozess; Erich M?hsam wurde im KZ ermordet; Carl von Ossietzky wurde im KZ so gequ?lt, dass er an den Folgen der Haft starb; Kurt Tucholsky ging ins Exil und starb dort kurze Zeit danach. Ihr "Verbrechen" das Wort. Die Schriftsteller wollten sich nicht "f?gen". Sie wurden physisch vernichtet; aber ihre Gedanken leben und sorgen mitunter heute noch f?r Unruhe wie der Satz "Soldaten sind M?rder" von Kurt Tucholsky. Die Aufs?tze in diesem Buch, geschrieben von kompetenten Kennern dieser Schriftsteller, befassen sich mit den Schriftstellerprozessen in der Weimarer Republik, mit dem Thema der Bedrohung der Meinungsfreiheit - gestern und heute.
Author: Diana Birkenfeld |
Publisher: Goette |
Publication Date: Nov 24, 2003 |
Number of Pages: 118 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3931079171 |
ISBN-13: 9783931079178 |