Der selektive Vertrieb ist nach wie vor erste Wahl, wenn es darum geht, h?herwertige Waren kontrolliert zu vertreiben. Bislang unterschied man zwischen privilegierten rein nationalen Vertriebssystemen, die sich jedenfalls in Deutschland kaum um wettbewerbsrechtliche Belange zu k?mmern hatten und solchen, die dem komplizierten und restriktiven europ?ischen Richterrecht unterlagen. Seit einiger Zeit nun gilt in Europa eine Freistellungsverordnung f?r Vertriebsvertr?ge, die alles einfacher machen soll. Doch die erfasst nur marktschwache Unternehmen. Was aber gilt f?r die zahlreichen anderen? Und was ist mit dem Diskriminierungsrecht, dem bew?hrten "Rasenm?her" des Vertriebsrechts, mit dem wettbewerbsbeschr?nkende Ausw?chse gekappt wurden? Fr?her mussten alle selektiven Vertriebssysteme strikt diskriminierungsfrei gehandhabt werden, die Freistellungsverordnung verlangt das nicht mehr. Darf jetzt also wieder diskriminiert werden? Oder gewinnt an dieser Stelle das nationale Diskriminierungsrecht neue Bedeutung? Sind die gewonnenen Freiheiten nur scheinbare? Doch wie immer, wenn das gesetzliche Dickicht dichter wird, ?ffnen sich auch L?cken, die Gestaltungen m?glich machen, an die fr?her nicht zu denken war. Das Buch zeigt diese M?glichkeiten auf und hilft, auch unter ?gide der aktuellen Rechtslage erfolgreich zu vertreiben.
Author: Lothar Marquardt |
Publisher: Europaischer Hochschulverlag Gmbh & Co. Kg |
Publication Date: Oct 16, 2007 |
Number of Pages: 248 pages |
Binding: Paperback or Softback |
ISBN-10: 3937686231 |
ISBN-13: 9783937686233 |