Wenn Computerspiele zur Sucht werden: Der Wandel von Sozialbeziehungen bei nicht-stoffgebundener Abhängigkeit

Seit jeher war das Spielen f?r Menschen von gro er Bedeutung, erm?glicht es doch R?ckzug aus dem Alltag, Erholung und kreative Entfaltung. Kinder spielen, um ihre (Er-)Lebenswelt zu strukturieren, sich eine eigene Identit?t zu formen und ihre Rolle im gesellschaftlichen Sozialgef?ge zu finden. In unserer hochtechnologisierten und sozial komplexen Zeit sind diese Bed?rfnisse ausgepr?gter und aufwendiger denn je. Von den modernen Medien werden daher (nicht mehr nur von Heranwachsenden) h?ufig intuitiv Computerspiele herangezogen, da diese die M?glichkeit bieten, die mit der Selbstsozialisation verbundenen Bed?rfnisse nach Macht, Kontrolle und Partizipation zu erfahren und sich nach erfolgreich bew?ltigten Herausforderungen umgehend zu belohnen. Die Gratwanderung zwischen der Hingabe an das Spiel und der Wahrung der n?tigen Distanz gelingt dabei nicht immer. Einige Gamer entwickeln Mediennutzungsschemata, die jenen klassischer Suchtmittelabh?ngigkeit ?hneln, w?hrend andere davon unber?hrt bleiben. Diese Studie untersucht, die an diesem Ph?nomen beteiligten medieninh?renten und psychodynamischen Faktoren und Mechanismen sowie die potenziell daraus resultierenden psychosozialen Ver?nderungen.

Author: Patrick Hentschke

Publisher: Diplomica Verlag

Publication Date: Jul 15, 2015

Number of Pages: 86 pages

Binding: Paperback or Softback

ISBN-10: 3959346093

ISBN-13: 9783959346092