Die Perspektive in der italienischen Renaissancemalerei

In diesem Buch geht es um die neue Wahrnehmung des Bildraums, die in der Fr?hrenaissance von italienischen Malern entwickelt und sp?ter in der Architektur, Astronomie und Kartografie sowie im 16. Jahrhundert mit Galilei in der Physik angewendet wurde. Jahrhundert mit Galil?a. In der Tat war die Erfahrung Giottos, der als erster und einziger Maler eine Vorstellung vom dreidimensionalen Raum durch die Verwendung von Helldunkel [Licht und Schatten] anwandte, in der Geschichte der italienischen Malerei grandios. Brunelleschi, der italienische Architekt, war jedoch der erste, der die neue Raumvorstellung mit Hilfe des Fluchtpunkts annahm, um die Kuppel der gro en Kathedrale zu visualisieren, die er f?r die architektonischen Pl?ne entwarf. Brunelleschi war nat?rlich der Mann - Bildhauer, Architekt, "Kunsthandwerker-Ingenieur" -, der Florenz zahlreiche architektonische Meisterwerke schenkte, vor allem die pr?chtige Kuppel (1420-1436) der Kathedrale Santa Maria del Flore. Sein Werk entstand nicht im Alleingang, sondern nach ernsthaften Diskussionen mit Wissenschaftlern und ber?hmten K?nstlern seiner Zeit. Diese Entdeckung einer neuen Raumwahrnehmung beruhte auf den euklidischen Prinzipien: Homogenit?t, Unendlichkeit und Kontinuit?t. Das nenne ich Rationalisierung, Kodifizierung der Perspektive, die Jahrhunderte ?berdauert.

Author: Saida Aoulad Mouh Seddik

Publisher: Verlag Unser Wissen

Publication Date: Dec 28, 2024

Number of Pages: 72 pages

Binding: Paperback or Softback

ISBN-10: 6208501164

ISBN-13: 9786208501167