Elia von Gareth und die Chroniken von NightGlen

Die D?mmerung zeichnete ihre letzten goldenen und violetten Akzente ?ber Grammaria und k?ndigte die Ankunft einer fast ewigen Nacht an. Gareths Elia stand gedankenverloren auf der Terrasse seiner bescheidenen Behausung und beobachtete, wie der Horizont mit den letzten Atemz?gen des arkanen Drachen ?ber dem Stern Sonne erleuchtete.

Seine Finger umklammerten einen vergilbten Buchstaben, einen Gegenstand, dessen Worte er bereits unz?hlige Male gelesen hatte, um die Bedeutung zu entschl?sseln. Die langen Schatten dehnten sich aus wie geisterhafte Finger, die in die Vergangenheit reichten, die Elia so sehr zu verstehen sehnte.

Elia war eine junge Frau, deren Leben bis dahin von der Ruhe von Raio de Sol gepr?gt war, ihrem Zuhause seit Menschengedenken. Doch nun konfrontierten sie die in diesem Brief enthaltenen Enth?llungen mit einer Realit?t, die sie sich nie h?tte vorstellen k?nnen.

Elia fl?sterte vor sich hin, ihre Stimme verlor sich fast im Rauschen des Windes: "Was h?lt das Schicksal jetzt f?r mich bereit?"

Die sanfte Brise streichelte ihre Haut und brachte den Duft von Jasmin und l?ngst vergessenen Erinnerungen mit sich. Sie wusste, dass ihre Reise in Sunbeam zu Ende war. Er war im Begriff, in die geheimnisvolle Stadt NightGlen aufzubrechen, ein Erbe, von dem er nichts wusste, und eine Offenbarung, die alles, was er wusste, in seinen Grundfesten ersch?ttern w?rde.

Elia holte tief Luft und richtete seinen Blick ein letztes Mal auf den Horizont. Was sie in diesem fernen Land erwartete, konnte sie nicht vorhersagen. Aber eines war sicher: Sein Leben w?rde nie wieder das gleiche sein, wie es war, weil das Rad der Zeit nicht anh?lt, sich nicht ver?ndert und nicht f?hlt.

Diese unerbittliche und gleichg?ltige Zeit, die sich unseren Hoffnungen und W?nschen widersetzt, erkennt die eigentlichen Merkmale ihrer launischen Existenz nicht. Er urteilt nicht, verurteilt nicht oder ist abwesend.