Insolvenzsicherungssysteme von Versicherungsunternehmen in Deutschland und Großbritannien im Vergleich am Beispiel der Kfz-Haftpflichtversicherung

Aufgrund der Arteigenheit des versicherungstechnischen Risikos und der damit verbundenen Gefahr der Versichererinsolvenz, ist eine gesonderte Betrachtung der Versicherungswirtschaft in marktwirtschaftlichen Systemen erforderlich. Daher gibt es in der Praxis gesonderte aufsichtsrechtliche Konstruktionen zur Insolvenzvermeidung. Diese k?nnen auf theoretischer Ebene durch Ans?tze verschiedener Forschungsrichtungen begr?ndet werden. Versichertenschutzfonds sind in einem regulatorischen Kontext immer als lender of last resort anzusehen. Sie erf?llen, falls es trotz aufsichtsrechtlicher Kontrollen zu einer Versichererinsolvenz kommt, die Anspr?che der Versicherten ?ber die zur Verf?gung stehende Insolvenzmasse hinaus. Die Kfz-Haftpflichtversicherung war die erste Versicherungssparte, die historisch gesehen durch solche Einrichtungen gesch?tzt wurde. H?ufig wurde die Einf?hrung von Versichertenschutzfonds in dieser Sparte mit dem Opferschutz erkl?rt. Die Anspr?che an spartenspezifische Kfz-Versichertenschutzfonds richten sich nach dem geltenden nationalen Recht. Sie k?nnen daher, wie im Falle des Vereinigten K?nigreiches und Deutschlands, der Art und dem Umfang nach variieren. Mit Hilfe der Agency-Theorie werden in der vorliegenden Arbeit Versichertenschutzfondssysteme theoretisch analysiert. Neben der Entwicklung einer Empfehlung f?r die optimale Versichertenschutzfondsgestaltung werden die aktuellen Systeme in Deutschland und Gro britannien analysiert und mit der theoretischen Optimall?sung abgeglichen.

Author: Markus Küppers

Publisher: Diplomica Verlag

Publication Date: Aug 10, 2007

Number of Pages: 116 pages

Binding: Paperback or Softback

ISBN-10: 3836653699

ISBN-13: 9783836653695